Berufsorientierung

Konzept Berufsorientierung an der Oberschule Bohmte

An der Umsetzung unseres Konzepts zur Berufsorientierung und Berufsvorbereitung an der Oberschule Bohmte sind neben den jeweiligen Klassenlehrern sowohl Beratungslehrer, Berufsstartbegleiter, Sozialarbeiter, außerschulische Kooperationspartner und natürlich die Eltern beteiligt.

Das umfangreiche Konzept steht hier zum Download bereit.

Bewerberbüro in der Schule

Beratungsangebot "Beruf" in der Schule

Stefan Mietze (Dipl.Soz.Päd.)

Raum: A33
Büro: 08:00-15:30 Uhr  dienstags - donnerstags

          08:00-14:30 Uhr freitags  und nach Vereinbarung 

Tel.: 05471-957015

Mobil: 0151-576-2141-0

E-Mail: stefan.mietze@obsbohmte.eu  

Mitarbeiter im Bewerberbüro/Schulsozialarbeit

Ausbildung:  -Kommunikatioselektroniker (1992-1996)

                    -Diplom-Sozialpädagoge (1997-2001)

Tätigkeitsfelder in der Sozialen Arbeit:

  • Schulpflichterfüllung in Jugendwerkstätten
  • Bundesprojekt Werk-statt-Schule
  • Ausbildungsbegleitende Hilfen
  • Schulsozialarbeit (seit 2006)

Mit der Schulsozialarbeit - Schwerpunkt Berufsorientierung wird an der Oberschule Bohmte  ein breites Unterstützungsangebot zur beruflichen Orientierung angeboten, dass den Schülerinnen und Schülern, den Lehrkräften, der Gemeinde sowie den regionalen Betrieben zu Gute kommt.  

Unsere Ziele:  

  • Wir stellen die individuelle berufliche Orientierung aller Schüler/innen der Oberschule sicher. Kein Abgangsschüler und keine Abgangsschülerin verlässt die Schule ohne berufliche Perspektive
  • Wir steigern die Vermittlungsquote der Abgangsschüler/innen in eine betriebliche oder schulische Berufsausbildung
  • Wir kooperieren intensiv mit Betrieben und allen Trägern der öffentlichen Berufshilfe (Berufsberatungen, Jugendberufshilfe)
  • Wir evaluieren die Arbeit in der Berufsorientierung und überprüfen deren Wirksamkeit   
SchülerInnenbetriebspraktikum

Teilnehmer:  alle Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 8 und 9 

Projektziele: 

  1. Im Praktikum erhalten Schülerinnen und Schüler einen ersten Einblick in die Wirklichkeit der Arbeitswelt. 
  2. Die Schülerinnen und Schüler können sich in Teilbereichen mit der Berufswirklichkeit auseinandersetzen. 
  3. Das Praktikum vermittelt Hilfen für die Berufs- und Eignungsorientierung
  4. Das Kennenlernen verschiedener beruflicher Tätigkeiten und Aufgaben innerhalb eines Betriebes bereitet die Schülerinnen und Schüler auf die Anforderungen im Berufsleben vor. 
  5. Während des Praktikums können Schülerinnen und Schüler ihre Vorstellungen und Erwartungen prüfen und Kenntnisse und Einsichten erwerben, die ihnen bei der Beurteilung von verschiedenen technischen, wirtschaftlichen, sozialen und politischen Fragen und Problemen helfen. 
  6.  

Projektinhalte: 

Zu Schuljahresbeginn der Klasse 8 wird ein Informationsabend mit den Eltern, den Schülern und den Klassenlehrern durchgeführt. 

Die Schüler erhalten Listen, in die sie ihre Praktikumswünsche bzw. Ersatzwünsche eintragen können. Diese Listen werden zwischen den Klassenlehrern des Jahrgangs abgeglichen, damit es nicht zu Überschneidungen kommt. Die Eltern bringen z.T. ihre Kontakte bei der Vermittlung der Praktikumsstellen ein. Um die Eigenständigkeit unserer Schülerinnen und Schüler zu fördern, sprechen sie die Betriebe möglichst selbständig an. Die notwendigen Untersuchungen werden durch das Gesundheitsamt durchgeführt. 

Die Betriebe stellen ein Praktikumszeugnis  aus, das wertvolle Hinweise auf die Qualifikationen der Schülerinnen und Schüler gibt. 

Die Schülerinnen und Schüler führen eine Praktikumsmappe. 

Nach dem Praktikum werden die erworbenen Kenntnisse und Erfahrungen im Unterricht und in den Beratungsgesprächen der Agentur für Arbeit und z.T. mit dem Beratungslehrer der Schule berufsvorbereitend ausgewertet. 

Seit vielen Jahren wird im 9. Schuljahr ein zweites Praktikum durchgeführt. Der zeitliche Abstand beträgt ca. 6 Monate. Die Schülerinnen und Schüler können in einem 2. Praktikum einen anderen Beruf bzw. ein anderes Berufsfeld kennenlernen und die neuen Erfahrungen mit denen aus dem ersten Praktikum vergleichen. Eine mögliche Fehlerquote bei der späteren Berufswahl kann auf diese Weise eindeutig minimiert werden.

Zusatzpraktikum

In den vergangenen Jahren haben Schülerinnen und Schüler der Oberschule Bohmte am Zusatzpraktikum der Firma Kesseböhmer in Bad Essen Dahlinghausen teilgenommen.

Hier ein Erfahrungsbericht aus dem Jahr 2020:

Nachdem die Besucherausweise verteilt und die Sicherheitsschuhe angezogen waren, sowie die Sicherheitsregeln erklärt waren, konnte es mit der praktischen Arbeit losgehen. Zum Projekt „Traktor“ bekam jeder Praktikant eine Arbeitsmappe in der alle Arbeitsschritte erklärt sind. Zu Beginn mussten Metallplatten ab gelängt, gefeilt und entgratet werden. Dabei wurden die Schülerinnen und Schüler der Oberschule Bohmte von Auszubildenden der Firma Kesseböhmer angeleitet und unterstützt.

Die täglichen Einheiten unterteilten sind in einen Theorie- und einen Praxisteil. Im Theorieteil erklärte Tobias Vinke (Ausbilder bei Kesseböhmer) die verschiedenen Werkszeuge und ihre Anwendung, Fachbegriffe und weiteres Wissen über die Metallverarbeitung. Dieses Wissen wurde am letzten Tag des Praktikums nach einer ausführlichen Betriebsbesichtigung in einem kleinen Test abgefragt.

So entstand an fünf Nachmittagen nach und nach mit viel Unterstützung der Auszubildenden ein kleiner Metalltraktor, den die Schülerinnen und Schüler am letzten Tag mit nach Hause nehmen konnten.

Bewerberfachtag

In der Vorweihnachtszeit lädt die Oberschule Bohmte regelmäßig Schülerinnen und Schüler der neunten Klassen aus Bohmte, Hunteburg, Ostercappeln und Lemförde zum Bewerberfachtag ein. Sie können sich hier über Ausbildungsmöglichkeiten in der Region informieren . Zu Zur letzten Veranstaltung waren zu 19 verschiedenen Berufsfeldern rund 40 Vertreter von regionalen Firmen und Berufsschulen in die Oberschule Bohmte gekommen, um in jeweils zwei 60 minütigen Einheiten zu informieren.

Besonders aufwendig gestaltet sich jedes Jahr aufs Neue die Abfrage der aktuellen Berufswünsche der Schülerinnen und Schüler. Dirk Lübker, Schulassistent der Oberschule Bohmte, schreibt nach den Sommerferien die Schulen zum ersten Mal an, um einen großen Überblick über die gewünschten Berufsfelder zu bekommen. Nach dieser Abfrage werden dann Firmen und Berufsschulen akquiriert. Kurz nach den Herbstferien werden dann die Schulen ein zweites Mal angeschrieben und die Schülerinnen und Schüler können sich dann konkret für zwei teilnehmende Firmen entscheiden. „Somit haben wir gewährleistet, dass wir wirklich Berufsfelder anbieten, die auf das Interesse der Schüler passen“, berichtet Stefan Mietze, Sozialpädagoge mit dem Schwerpunkt Berufsorientierung an der Oberschule Bohmte.

Projekte

„Kick off“- Mein Start in die Berufswelt

Um die Schülerinnen und Schüler ab der Klasse acht aktiv bei der Berufswahl zu unterstützen und in den nächsten Schuljahren bestmöglich auf eine Ausbildung oder eine weiterführende Schule vorzubereiten, führen wir in Kooperation mit dem Berufsbildungs- und Technologiezentrum der Handwerkskammer Osnabrück Emsland und den Schülerinnen und Schülern der 8. Klasse das Seminar „Kick Off -Mein Start in die Berufswelt“ durch.

Mit Hilfe des Seminars wurde erfolgreich erarbeitet:

  • welche Voraussetzungen die Schülerinnen und Schüler für ihre weitere schulische und berufliche Entwicklung mitbringen
  • welche Interessen bereits jetzt schon sichtbar, vielleicht auch „schlummernd“ vorhanden sind.
  • welche Kompetenzen für einen evtl. schon vorhandenen Berufswunsch der Schülerinnen und Schüler noch ausgebaut werden sollten.
  • welche Kompetenzen für eine Praktikumswahl hilfreich seien können.


Die Ergebnisse des Seminars werden im Berufswahlpass abgelegt und können auf Anfrage gerne von Eltern und Erziehungsberechtigten eingesehen werden.

Diese Maßnahme wird durch die Agentur für Arbeit und durch die MaßArbeit kAöR gefördert und es entstehen den Schülerinnen und Schülern keine Kosten.

Angebote der Agentur für Arbeit

Liebe Schülerinnen und Schüler,

 

Pizza oder Pasta? Die Speisekarte aufklappen und den Bauch entscheiden lassen.

Wenn es bei der Berufswahl doch nur auch so einfach wäre… Natürlich spielen Gefühl und Lust auch hier eine wichtige Rolle, denn die Arbeit soll ja Spaß machen. Aber auch der Kopf ist gefragt. Wer bin ich? Was kann ich? Was will ich?

Die Berufsberater der Agentur für Arbeit helfen dabei, diese Fragen zu beantworten. Speziell für die Schüler der Oberschule Bohmte übernehme diese Aufgabe ich: 

  Barbara Püning

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